Intervallfasten und Keto

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Übersicht

Durch das Intervallfasten, den kompletten Verzicht auf Nahrung und kalorienhaltige Getränke innerhalb bestimmter Zeitfenster, soll der Körper so wenig wie möglich Insulin ausschütten und dadurch fettverbrennende Hormone aktivieren. Dadurch gelangt der Körper in den sogenannten Fettstoffwechsel, wobei er Körperfett als Energielieferant nutzt. Die ketogene Ernährung besteht zu mehr als 75 % aus Fetten und nur zu einem sehr geringen Anteil aus Kohlenhydraten, da Kohlenhydrate den Insulinspiegel deutlich erhöhen. Dadurch lassen sich Keto und Intervallfasten nicht nur gut kombinieren, vielmehr unterstützt eine ketogene Ernährung die positiven Effekte des Intervallfastens optimal. Durch eine fettreiche Ernährung wird ausserdem der Hunger beim Intervallfasten reduziert.

Was ist Keto?

Die ketogene Ernährung bezieht einen besonders hohen Anteil der Ernährung aus Fetten (mind. 75 %), einen geringeren Teil aus Proteinen und nur einen sehr kleinen Teil aus Kohlenhydraten (ca. 5 % der täglichen Ernährung/maximal 30 g pro Tag). Diese Ernährungsform zwingt den Körper, seinen Stoffwechsel umzustellen und Energie nicht mehr aus Kohlenhydraten, sondern aus gespeichertem Körperfett zu gewinnen. Dieser Zustand heisst Ketose.

Ketogene Ernährung und Intervallfasten

Ketose und Fettverbrennung

Intervallfasten und ketogene Ernährung haben viele Gemeinsamkeiten. Deshalb ist Intervallfasten in Verbindung mit ketogener Ernährung besonders effektiv und schneller erfolgreich. Durch den hohen Fett- und geringen Kohlenhydratanteil in der ketogenen Ernährung schüttet der Körper nur wenig Insulin aus. So erreicht er bereits eines der Ziele des Intervallfastens: einen konstant niedrigen Insulinspiegel. Befindet sich über mehrere Stunden bis Tage kein Insulin im Blut, werden Ketonkörper freigesetzt, die den Körper in den Zustand der Ketose, also den Fettstoffwechsel, bringen. Die Ketose ermöglicht die Ausschüttung sogenannter fettverbrennender Hormone wie das Wachstumshormon HGH. Diese nach mehrstündigem Fasten ausgeschütteten Botenstoffe sind für das Intervallfasten essenziell, denn sie kurbeln die Fettverbrennung zusätzlich an.

Fastenhormone

Die wichtige Rolle der Hormone beim Intervallfasten wird durch eine ketogene Ernährung begünstigt. Das Wachstumshormon HGH sowie eine Erweiterung von HGH, das Hormon IGF-1, können nur in Abwesenheit von Insulin ausgeschüttet werden. Daher hilft die ketogene Ernährung dabei, den Insulinspiegel niedrig zu halten. HGH und IGF-1 schützen zudem die Muskulatur effektiv vor einem Abbau und der Umwandlung von Muskelzellen in Energie. Ausserdem vereinfachen die zwei Hormone den Aufbau neuer Muskulatur. Der Ketonkörper BHB (Beta-Hydroxybutyrat), einer von drei Ketonkörpern, wirkt im Zustand der Ketose ähnlich, nämlich muskelerhaltend. Ausserdem bildet er eine alternative Energiequelle bei niedrigem Kohlenhydratstand.

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