Intervallfasten für Dummies
Übersicht
Das Fasten in Intervallen (Intervallfasten) ist eine Ernährungsform, die der Mensch seit Jahrtausenden betreibt, wenn auch nicht unbedingt freiwillig. Das Fasten gehört von jeher zur menschlichen Ernährung, da oft unsicher war, wann es wieder Nahrung gab. Die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit wurde zwangsläufig “gefastet”. Der Körper kann seine Leistungsfähigkeit trotzdem in nahezu allen Bereichen auf dem gewohnten Niveau halten. Hierdurch ist auch in Perioden ohne Nahrung gewährleistet, dass die körperliche und geistige Kraft ausreicht, um beispielsweise zu jagen.
Die Ernährungsstrategie Intervallfasten macht sich genau das zunutze. Es wird bewusst festlegt, in welchem Zeitraum gegessen werden darf und wann nicht. Diese Zeiträume werden als Intervalle bezeichnet.
Wie funktioniert das in der Praxis?
Die praktische Umsetzung des Intervallfastens gestaltet sich einfach. Es gibt verschiedene Möglichkeiten - alle beinhalten die Aufteilung des Tages oder der Woche in Ess- und Fastenzeiten. Während der Fastenzeiten wird komplett auf Nahrungsmittel und kalorienhaltige Getränke verzichtet.
Der folgende Aspekt ist besonders wichtig: nimmt man während des Fastens Kalorien zu sich, unterbricht man damit das Fasten und auch seine positiven Effekte. Eine Grundregel lautet, dass man mindestens 16 Stunden am Stück fasten muss, um von diesen Wirkungen zu profitieren. Es gibt mehrere Methoden, nach denen man im Intervall fasten kann:
Bei der “Einsteigermethode” wird 16 Stunden gefastet und in einem 8-stündigen Zeitfenster darf gegessen werden. Beispiel: man isst um 12 Uhr mittags die erste Mahlzeit und die letzte Mahlzeit wird dann 8 Stunden später, um 20 Uhr, beendet.
Hier wird 20 Stunden gefastet und innerhalb eines 4-stündigen Zeitfensters gegessen. Durch das Verlängern des Fastenzeitraums steigt die Fettverbrennung und die übrigen gesundheitsfördernden Eigenschaften des Intervallfastens verstärken sich ebenfalls.
Man muss sich nicht zwangsläufig an eine der gängigen Methoden halten. Solange man mindestens 16 Stunden am Stück fastet, lässt sich beliebig timen, wie lange man fastet und zu welchem Zeitpunkt man das Fasten beginnt bzw. beendet.
Beim ganztägigen Fasten wird mindestens einen Tag lang, also 24 Stunden am Stück, gänzlich auf Nahrung und kalorienhaltige Getränke verzichtet. Bei einer Fastendauer von 24 Stunden ist die Fettverbrennung um ein Vielfaches höher als wenn nur 16 Stunden gefastet wird, da der Körper länger von seinen Energiereserven zehren muss.
Abnehmen & Gesundheit
Im Gegensatz zu vielen Trend-Diäten und Ernährungsformen gibt es unzählige Studien zur Wirkung von Fasten auf Abnehmen und Gesundheit beim Menschen.
Abnehmen
Während des Fastens nehmen wir ab, weil unser Körper Energie aus seinen eigenen Speichern bezieht - einer dieser Speicher ist das Körperfett. Je länger wir fasten, desto länger und stärker werden diese Speicher geleert. Damit verbrennen wir auch mehr und mehr Fett. Zusätzlich kurbeln weitere Vorgänge die Fettverbrennung an, damit der Körper mehr Energie gewinnt. Detaillierte Informationen darüber, wie Abnehmen durch Intervallfasten funktioniert, findest du hier.
Während des Fastens nehmen wir ab, weil unser Körper Energie aus seinen eigenen Speichern bezieht - einer dieser Speicher ist das Körperfett. Je länger wir fasten, desto länger und stärker werden diese Speicher geleert. Damit verbrennen wir auch mehr und mehr Fett. Zusätzlich kurbeln weitere Vorgänge die Fettverbrennung an, damit der Körper mehr Energie gewinnt. Detaillierte Informationen darüber, wie Abnehmen durch Intervallfasten funktioniert, findest du hier.
Gesundheit
Neben den Abnehmeffekten besitzt Intervallfasten eine ganze Reihe weiterer gesundheitsfördernder Eigenschaften. Diese umfassen beispielsweise:
- Das Immunsystem wird gestärkt
- Entzündungen gehen zurück
- Verdauungsbeschwerden werden reduziert
- Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert sich
- Anti-Ageing-Effekte treten auf
- Diabetes-Erkrankungen werden gelindert
