Intervallfasten und Hormone

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Übersicht

Durch Intervallfasten freigesetzte und unterdrückte Hormone

Um verstehen zu können, was während des Intervallfastens im Körper passiert, muss man sich mit dem Thema Hormone beschäftigen. Intervallfasten beeinflusst den Hormonspiegel stark, hierin liegt ein wesentlicher Grund für seine positiven Auswirkungen auf Körper und Geist. Sowohl beim Essen als auch beim Fasten, also dem gänzlichen Verzicht auf Nahrung und kalorienhaltige Getränke, setzt unser Körper bestimmte Hormone vermehrt frei und /oder unterdrückt andere dieser Botenstoffe. Damit deren Funktion im Zusammenhang mit dem Intervallfasten deutlich wird, sind auch solche Hormone zu betrachten, die der Körper nur während oder nach der Nahrungsaufnahme ausschüttet.

Intervallfasten und Insulin

Das Hormon Insulin reguliert den Blutzuckerspiegel. Sobald Nahrung aufgenommen wird, wird Insulin ausgeschüttet, um Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Nach der Aufnahme wird dieser Zucker für späteren Bedarf als Glukose in Leber und Muskeln gespeichert. Sind diese Speicher aufgefüllt, werden die übrigen Zucker in Fette umgewandelt, die im Fettgewebe gespeichert werden. Aus diesem Grund spricht man bei Insulin von einem fettbildenden Hormon.

Sinkt der Blutzuckerspiegel aufgrund des Fastens und es befindet sich kein Zucker mehr im Blut, der durch Insulin aufgenommen werden könnte, wird das Insulin inaktiv. Das Hormon wird nicht weiter ausgeschüttet. Der Körper bezieht von nun an seine benötigte Energie aus Körperfett. Das Insulin bleibt inaktiv, bis dem Körper neue Nahrung zugeführt wird.

Intervallfasten und das Wachstumshormon HGH

Wachstumshormon HGH und Fettverbrennung

Das Wachstumshormon HGH (Human Growth Hormone), auch Somatropin genannt, wird ca. 10 - 12 Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme ausgeschüttet. Es bleibt solange aktiv, bis wieder gegessen wird und der Insulinspiegel steigt, denn Insulin blockiert die Ausschüttung von HGH. Am höchsten ist der HGH-Spiegel nach einer langen Fastenperiode - das heißt, je länger gefastet wird, desto höher ist auch der HGH-Anteil im Körper. HGH nimmt Fettsäuren aus dem Fettgewebe auf und transportiert diese in Körperzellen. Dort werden sie verbrannt, um die Körperzellen mit Energie aus Körperfett zu versorgen. Deshalb spricht man bei HGH auch von einem fettverbrennenden Hormon.

Wachstumshormon HGH und Muskeln

Des Weiteren regt HGH nicht nur das Zellwachstum an, sondern auch die Regeneration der Zellen. Hierdurch wird der Verlust von körpereigenen Proteinen verhindert. Konkret unterbindet HGH, dass Muskelmasse zur Energieversorgung abgebaut wird. HGH sorgt somit dafür, dass Energie ausschliesslich aus Körperfett bezogen wird und schützt gleichzeitig die Muskelmasse.

Wachstumshormon HGH und andere Fastenhormone

Ist HGH aktiv, ermöglicht es die Freisetzung anderer Hormone im menschlichen Körper. Auf seinem Weg zur Leber setzt es ein weiteres fettverbrennendes Hormon frei, das IGF-1 (Insulin-like-Growth-Factor). Dieses Hormon hat die Fähigkeit, Körperfett als Energielieferant zu mobilisieren und den Körper dadurch zusätzlich im Fettstoffwechsel zu unterstützen. Ein steigender Insulinspiegel blockiert jedoch die Produktion von IGF-1.

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