Fettverbrennende Hormone

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Übersicht

Die menschliche Fettverbrennung wird unter anderem durch verschiedene Hormone gesteuert. Werden diese fettverbrennenden Hormone ausgeschüttet, sorgen sie für die Aufspaltung von Fetten vor allem zur Energieerzeugung. Fettbildende Hormone bewirken genau das Gegenteil, nämlich das Ansetzen von neuem Fett im Körper. Im Folgenden werden alle sechs fettverbrennenden Hormone kurz erläutert:

Wachstumshormon (Human Growth Hormone, HGH)

Das Wachstumshormon HGH regt das Zellwachstum und die Regeneration der Zellen an und versorgt den Körper mit Energie aus Fetten. Durch seine Fähigkeit, Zellen zu schützen und schneller regenerieren zu lassen, erfolgt der Aufbau von Muskelmasse einfacher und schneller und der Grundumsatz wird erhöht. Gleichzeitig besitzt HGH die Fähigkeit, Fettsäuren aus Fettgewebe wie dem Körperfett freizusetzen, um diese in Energie umzuwandeln. Das liegt daran, dass das Wachstumshormon HGH vornehmlich in Fastenphasen ausgeschüttet wird, also über Nacht oder während längerer Fastenperioden, in denen nur sehr wenig vom fettbildenden Hormon Insulin vorhanden ist. Wenn der Körper in diesen Situationen einer niedrigen Energieversorgung weiteren Treibstoff benötigt, stellt HGH diese durch das Aufbrechen von Fetten und das Umwandeln der entstandenen Fettsäuren in Energie bereit. Ein hoher Insulinspiegel sowie ein hoher Cortisolspiegel blockieren die Ausschüttung und Wirkung des Wachstumshormons HGH und schränken so auch die Fettverbrennung ein. Das Wachstumshormon wird durch folgende Aktivitäten und Nahrungsmittel ausgeschüttet:

IGF-1 (Insulin-like Growth Factor)

IGF-1, der Insulin-like Growth Factor, ähnelt stark dem fettbildenden Hormon Insulin. Er greift dann, wenn Insulin nicht wirkt, also wenn nicht gegessen wird. IGF-1 gilt ausserdem als Erweiterung des Wachstumshormons HGH. Es wird gemeinsam mit HGH freigesetzt und funktioniert nur bei niedrigem Insulinspiegel. Dann mobilisiert es Fett, um dieses in Energie für den Körper umzuwandeln, während der Körper keine Energie aus Zuckern beziehen kann oder während des Fastens. IGF-1 wird wie auch andere fettverbrennende Hormone durch Fasten und Intervallfasten vermehrt ausgeschüttet.

Glucagon

Glucagon ist das Gegenstück zum fettbildenden Hormon Insulin und dient der Blutzuckerregulierung. Ist der Blutzuckerspiegel niedrig und geht dem Körper die Energie aus, löst Glucagon gespeicherte Zucker aus Muskeln und Leber - das Glykogen. So steigt der Blutzuckerspiegel und Energie wird freigesetzt. Sind diese Speicher aufgebraucht, beginnt Glucagon mit der Mobilisierung von Fettsäuren aus dem Körperfett und baut Körperfett ab, um es ins Blut abzugeben. Die ins Blut abgegebenen Fettsäuren werden dann in Glukoseteilchen umgewandelt, die wiederum ins Blut gegeben werden. So lässt die neu gewonnene Glukose den Blutzuckerspiegel wieder ansteigen, um Energie bereitzustellen. Intensive Trainingseinheiten sorgen für eine erhöhte Ausschüttung des Hormons und somit auch für Fettverbrennung. Ein hoher Insulinspiegel blockiert Glucagon und somit die von Glucagon ausgehende Fettverbrennung.

Testosteron

Testosteron ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon, es kommt jedoch in geringen Mengen auch im weiblichen Körper vor. Es sorgt hauptsächlich für das typisch männliche Aussehen sowie das Wachstum von Muskel- und Fettmasse und die Spermienproduktion. Ausserdem bestimmt Testosteron die Körperbehaarung eines Menschen und hat muskelaufbauende Wirkung. Ein hoher Testosteronwert bei gleichzeitig niedrigem Östrogenwert steigert die Fettverbrennung und schützt vor Muskelschwund. Grund hierfür ist, dass der durch Testosteron geförderte und beschleunigte Muskelaufbau gleichzeitig die Stoffwechselrate und damit den Grundumsatz steigert, was die Fettverbrennung erhöht. Eine vermehrte Ausschüttung des Hormons und damit eine intensivierte Fettverbrennung kann durch Folgendes erreicht werden:

  • Krafttraining
  • Vermehrte Aufnahme von Vitamin D

Adrenalin

as Stresshormon Adrenalin wird in als bedrohlich empfundenen Situationen freigesetzt. Mit seiner Ausschüttung schlägt das Herz schneller und der Blutdruck steigt rapide an. Dieser Zustand wird auch Flucht- oder Kampfmodus genannt, da Adrenalin nur in besonders bedrohlichen und aufreibenden Situationen (Fallschirmsprung etc.) ausgeschüttet wird. Adrenalin stellt für den “Kampf- und Fluchtmodus” zusätzliche Energie bereit, damit der Körper schneller agieren kann. Hierzu ermöglicht Adrenalin dem Körper, schneller auf Fette zuzugreifen und diese in für den Körper nutzbare Energie umzuwandeln. Hochintensive Trainingseinheiten verstärken die Ausschüttung des Hormons und damit auch die Fettverbrennung.

T3 (Trijodthyronin)

Trijodthyronin (T3) ist die aktive Form der beiden Schilddrüsenhormone T3 und T4. Diese sind essenziell für ein normales Wachstum und eine gesunde geistige und körperliche Entwicklung. T3 beschleunigt den Stoffwechsel und steigert den Grundumsatz, wodurch auch die Fettverbrennung angeregt wird. Ein hoher Östrogenspiegel blockiert das Hormon T4 und verhindert so nicht nur die Ausschüttung des Hormons Testosteron, sondern auch die von T4. Für eine funktionierende Fettverbrennung durch die Schilddrüsenhormone ist eine gesunde Galle erforderlich sowie die Aufnahme folgender Spurenelemente:

  • Iod
  • Selen

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