Wie beende ich das Intervallfasten richtig?

Einfach Mittel Komplex

Übersicht

Wer das Intervallfasten beenden möchte, sollte auf den richtigen Ausstieg aus dieser Ernährungsstrategie vorbereitet sein. Eine falsche Herangehensweise könnte zur Folge haben, dass mit dem Ausstieg Gewicht zugenommen wird - was in der Regel der persönlichen Zielsetzung widerspricht.

Intervallfasten ist keine Diät; man muss es als Ernährungsstrategie betrachten, denn es erfordert nicht, dass Kalorien gezählt und/oder reduziert werden. Deshalb unterscheidet es sich fundamental von vielen Diäten und Ernährungsformen. Wer vorhat, aus dem Fasten auszusteigen, sollte die folgenden Aspekte in Betracht ziehen.

Der beste Ausstieg aus dem Intervallfasten

Intervallfasten sollte nicht abrupt beendet werden, eine zu schnelle Nahrungsumstellung kann den Körper überfordern. Um den Ausstieg für Körper und Geist verträglich zu gestalten, verkürzt du schrittweise die Fastenperioden über einen längeren Zeitraum. Beim 16:8 Intervallfasten würde zum Beispiel das 16-stündige Fastenintervall immer weiter reduziert, bis du wieder ohne zwischenzeitliche Fastenintervalle isst.

Insulinsensitivität und Ausstieg aus dem Intervallfasten

Da Intervallfasten die Insulinsensitivität steigert, erhöht sich der Insulinspiegel bei jeder Nahrungsaufnahme schneller als vor dem Fasten. Insulin sorgt dafür, dass Energie aus Nahrung als Körperfett gespeichert wird. Deshalb bewirkt ein unkontrollierter Ausstieg aus dem Fasten, dass wieder Körperfett angesetzt wird. Ausserdem hat der Anstieg von Insulin im Blut die Konsequenz, dass wieder vermehrt Energie aus Zuckern und weniger aus Fetten bezogen wird. Das verursacht wiederum stärkeren Hunger nach Beenden des Intervallfastens und letztlich, dass schneller wieder Körperfett angesetzt wird.

Schrittweiser Ausstieg mit der richtigen Ernährung

Ein schrittweiser Ausstieg aus dem Intervallfasten schont den Körper am meisten. So stellt er sich einfacher darauf um, wieder häufiger und zu ungeregelten Zeiten Nahrung zu erhalten und zu verwerten. Trotz des wieder veränderten Stoffwechsels lässt sich so der gefürchtete Jo-Jo-Effekt verhindern.

Bestenfalls wird der Fettstoffwechsel durch gezielte Ernährung, zum Beispiel eine ketogene oder Low-Carb-Ernährung, beibehalten. Dann wird vorerst nur aus dem Intervallfasten ausgestiegen, aber die Ernährung bleibt weiterhin kohlenhydratarm. Die erreichten Ziele und Gewohnheiten des Körpers werden so nicht gleich wieder über Bord geworfen.

QUELLEN

WEITERE ARTIKEL ZUM THEMA

UNSERE ARTIKELINTERVALLFASTEN
Mittel

Kaffee beim Intervallfasten

UNSERE ARTIKELINTERVALLFASTEN
Einfach

Intervallfasten bei Krankheit?

UNSERE ARTIKELINTERVALLFASTEN
Mittel

5:2 Intervallfasten - Ganztägiges Fasten

UNSERE ARTIKELINTERVALLFASTEN
Komplex

Autophagie

UNSERE ARTIKELINTERVALLFASTEN
Einfach

Sind Kalorien beim Intervallfasten egal?

UNSERE ARTIKELINTERVALLFASTEN
Einfach

Sport beim Intervallfasten

UNSERE ARTIKELINTERVALLFASTEN
Mittel

Trockenfasten brechen

UNSERE ARTIKELINTERVALLFASTEN
Einfach

Intervallfasten für Dummies

UNSERE ARTIKELINTERVALLFASTEN
Mittel

Eignet sich Intervallfasten zum Muskelaufbau?

UNSERE EMPFEHLUNGEN

UNSERE EMPFEHLUNGENERNÄHRUNGSPLÄNE

Intervallfasten Ernährungspläne von Upfit und FIT & SHAPE BY SCIENCE

UNSERE EMPFEHLUNGENBÜCHER

INTERVALLFASTEN: 16:8 Intervallfasten - gesund abnehmen

UNSERE EMPFEHLUNGENBÜCHER

INTERVALLFASTEN: Intervallfasten für Anfänger

>