OMAD - Eine Mahlzeit am Tag

Bei OMAD - also dem Essen von nur einer Mahlzeit am Tag - wird abseits dieser einen Mahlzeit konsequent gefastet. Während des Fastens wechselt der Körper seine Energiequelle. Der Körper kann seine Energie nämlich einerseits aus Nahrung beziehen, die nach der Verdauung in Energie umgewandelt wird. Andererseits ist er ohne Kalorienzufuhr in der Lage, körpereigene Reserven, wie das Körperfett, zur Energiebereitstellung zu nutzen. Durch das Verbrennen von Körperfett und die Ausschüttung von Hormonen gewinnt der Körper Energie für Kraft und Ausdauer. So wird der Energiehaushalt aufrechterhalten und die Muskulatur vor Abbau geschützt.

Wie funktioniert OMAD?

OMAD besteht aus zwei Elementen: In einem einstündigen Zeitfenster wird die gesamte tägliche Nahrung aufgenommen und in einem 23-stündigen Zeitfenster gefastet. Während des Fastens sinkt der Spiegel des Hormons Insulin ab. Insulin hat die Aufgabe, den nach der Nahrungsaufnahme angestiegenen Blutzuckerspiegel zu senken und Nährstoffe zu den Zellen zu transportieren, die sie benötigen. Die Nährstoffe, die nicht mehr in körpereigenen Speichern aufgenommen werden können, wandelt Insulin in Fettsäuren um, diese werden in Form von Körperfett gespeichert. Deshalb spricht man bei Insulin von einem fettbildenden Hormon. Das Hauptziel des Fastens besteht daher darin, den Insulinspiegel so lange so niedrig wie möglich zu halten. Erst, wenn der Insulinspiegel niedrig ist, kann Fett verbrannt werden: dann werden fettverbrennende Hormone aktiv und sorgen für das Abnehmen. In der Abwesenheit von Insulin wird das Wachstumshormon HGH ausgeschüttet, welches die Fettverbrennung beschleunigt und weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweist.