Fettbildende Hormone

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Übersicht

Sowohl die Fettverbrennung als auch die Bildung von neuem Körperfett hängen massgeblich von Hormonen ab. Hierbei unterscheidet man zwischen fettbildenden Hormonen und fettverbrennenden Hormonen. Die Anwesenheit der drei fettbildenden Hormone Insulin, Cortisol und Östrogen unterdrückt die fettverbrennenden Hormone und ermöglicht, das neues Körperfett angesetzt wird.

Insulin

Insulin ist das wohl wichtigste fettbildende Hormon. Unser Körper schüttet es nach jeder Mahlzeit aus, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Die aufgespaltene Nahrung wird in einzelne Moleküle aufgebrochen, diese landen teilweise als Zucker im Blut. Um den Blutzuckerspiegel auf einem angemessenen Level zu halten, transportiert Insulin den überschüssigen Zucker aus dem Blut ab und bringt ihn in die Zellen. So werden diese mit Nährstoffen versorgt. Befindet sich mehr Glukose (Zucker) im Blut, als die Zellen aufnehmen können, werden zunächst die Zuckerspeicher in der Leber und in den Muskeln aufgefüllt. Hieraus kann später Energie bereitgestellt werden. Sind auch diese Speicher voll und bleibt der Blutzucker weiterhin hoch, sorgt Insulin für die Umwandlung von Zucker in Fett und lagert die umgebaute Glukose im Fettgewebe ein. Daher gilt es als fettbildendes Hormon.

Cortisol

Das vor allem für das Bauchfett verantwortliche Cortisol wird auch als Stresshormon bezeichnet. Der Körper setzt Cortisol nämlich vor allem bei körperlichem und mentalem Stress frei. Dann sorgt das Hormon für einen ausreichend hohen Blutzuckerspiegel, damit auch in Stresssituationen genug Energie vorhanden ist. Denn gerade bei Stress benötigt und verbraucht der Körper besonders viel Energie. Ein langfristig hoher Cortisolspiegel bedeutet gleichzeitig einen permanent hohen Blutzuckerspiegel. Dies erklärt die Fettbildung: Der durch Cortisol ausgelöste hohe Blutzuckerspiegel stimuliert wiederum das ebenfalls fettbildende Hormon Insulin. Dieses wird aktiviert, um den Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Level zu halten und überschüssigen Zucker aus dem Blut abzutransportieren. Wie ausgeführt wird dieser vom Insulin als Fett im Fettgewebe gespeichert. Da die Ausschüttung von Cortisol den Blutzuckerspiegel erhöht, schränkt das Hormon ebenfalls die Produktion und Funktion einiger fettverbrennender Hormone ein.

Östrogen

Östrogen gehört zu den Steroiden und zählt zu den wichtigsten weiblichen Sexualhormonen. Östrogene fördern die Reifung befruchtungsfähiger Eizellen im weiblichen Körper, sind aber auch bei Männern vorhanden. Egal ob Mann oder Frau: Ist der Östrogenspiegel höher als normal, blockiert das Hormon die Funktion des männlichen Hormons Testosteron. Befindet sich mehr Östrogenen im Körper als Testosteron, beginnt der Körper mit der Fettspeicherung. Dies betrifft vor allem Hüften und Oberschenkel.

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