Keto und Stoffwechsel

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Übersicht

Die ketogene Ernährung verzichtet fast ganz auf Kohlenhydrate. So bringt sie den Körper dazu, Körperfett zur Energiegewinnung zu nutzen. Bezieht der Körper seine Energie aus Kohlenhydraten, befindet er sich im Kohlenhydratstoffwechsel. Bei Keto wird der Stoffwechsel “umgepolt”: er wechselt in den Fettstoffwechsel. Was das genau bedeutet, erklären wir hier.

Ernährung und Stoffwechsel

Schon beim Kauen beginnt der Körper damit, Nahrung zu verdauen. Bereits der Speichel bricht erste Teilchen auf, die dann über die Schleimhäute in die Blutbahn gelangen. Dieser Verdauungsprozess setzt sich durch den Magen- und Darmtrakt fort, bis der Körper die Nahrung vollständig verarbeitet hat. Die durch die Verdauung freigewordenen Nährstoffe, also die aufgespaltene Nahrung, dienen als Energiequelle. Dieser Vorgang, bei dem Nährstoffe verarbeitet, in die Zellen transportiert, zur Energiegewinnung umgewandelt und dann genutzt werden, heisst Stoffwechsel.

Kohlenhydratstoffwechsel vs. Fettstoffwechsel

Bei einer typischen westlichen Ernährung verarbeitet der Körper vor allem Kohlenhydrate, um daraus Energie zu beziehen (Kohlenhydratstoffwechsel). Stehen nicht genügend Kohlenhydrate zur Energieversorgung zur Verfügung, beginnt der Körper mit dem Verwerten von Fetten. Hierzu werden nicht nur Nahrungsfette, sondern auch das Körperfett aufgebrochen und in Energie umgewandelt. Diese Art des Stoffwechsels wird als Fettstoffwechsel bezeichnet.

Fettstoffwechsel bei Keto

Bei der ketogenen Ernährung werden über die Nahrung zu wenig Kohlenhydrate aufgenommen, um den Körper hieraus optimal zu versorgen. Vielmehr weist die Ernährung einen besonders hohen Anteil an Fetten auf. Daher wechselt der Körper bereits nach wenigen Tagen in den Fettstoffwechsel. Er bezieht ab dann Energie aus fettreichen Lebensmitteln sowie dem Körperfett. Das Körperfett eignet sich hervorragend als Energielieferant: ein gesunder Erwachsener hat in dieser Form rund 80.000 Kalorien gespeichert, aus ihnen könnte theoretisch für mehrere Wochen Energie bezogen werden.

Für diese Art der Energieversorgung werden in der Leber Fettsäuren aufgebrochen und entweder ins Blut abgegeben oder in Ketonkörper umgewandelt, um die Leber und das Gehirn mit alternativer Energie zu versorgen. Einige Körperprozesse oder Organe beziehen Energie vornehmlich aus Kohlenhydraten, beispielsweise das Gehirn. Daher werden bei der Verbrennung von Fett sogenannte Ketonkörper freigesetzt, die der ketogenen Ernährung ihren Namen geben. Ketonkörper wirken ähnlich wie Glukose, daher kann zum Beispiel das Gehirn Ketonkörper als Energiequelle nutzen.

Der Stoffwechsel bei Keto

Die ketogene Ernährung funktioniert über den Fettstoffwechsel, ohne ihn würde keine Energie für den Körper bereitstehen. Aus diesem Grund ist besonders der Verzehr von fettreichen Lebensmitteln notwendig, während auf Kohlenhydrate weitgehend verzichtet wird. So schwankt der Körper nicht zwischen Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, sondern kann sich vollends auf den Energiebezug aus Fett einstellen. Der Stoffwechsel wird also nicht, wie oft angenommen bei Keto verlangsamt, sondern erhält durch die vermehrte Nutzung der körpereigenen Ressourcen sogar einen Schub.

QUELLEN

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