Whey Protein

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Übersicht

Whey Protein zählt zu den populärsten Nahrungsergänzungsmitteln weltweit. Das Whey Protein (deutsch: Molkenprotein), ist eigentlich ein Nebenprodukt der Käseproduktion. Wenn Käse hergestellt wird, gerinnt das Fett in der Milch und die Molke wird als Nebenprodukt von ihr getrennt. Nachdem dies geschehen ist, durchläuft die Molke verschiedene Verarbeitungsschritte. Dabei entsteht das Molkenprotein.

Die Varianten

Neben Protein enthält Whey auch Fett und Laktose. Es gibt verschiedene Herstellungsmethoden, wobei jede das Protein auf unterschiedliche Weise von Fett und Laktose trennt. Die gängigsten Varianten sind Konzentrat, Hydrolysat und Isolat.

  • Etwa 70–80 % Protein
  • Enthält etwas Laktose (Milchzucker) und Fett
  • 90 % Protein
  • Enthält weniger Laktose und Fett
  • Es fehlen viele wertvolle Nährstoffe, die im Konzentrat enthalten sind
  • rund 80 % Protein
  • Hydrolisierte Molke
  • Dieser Typ wird vom Körper schneller aufgenommen
  • Lässt den Insulinspiegel höher ansteigen als Isolat

Molkenproteinkonzentrat bildet für die meisten Anwender die insgesamt beste Option. Es ist preisgünstig und bei seiner Produktion bleiben die meisten Nährstoffe der natürlichen Molke erhalten. Viele Menschen bevorzugen auch den Geschmack, der wahrscheinlich auf die enthaltene Laktose und das Fett zurückzuführen ist

Vorteile von Whey gegenüber anderen Proteinpulvern

Whey wird auch als komplettes Protein bezeichnet. Grund hierfür ist, dass es alle neun essenziellen Aminosäuren enthält, die der Körper benötigt. Man könnte Whey also theoretisch als alleinige Proteinquelle nutzen. Es ist ausserdem von hoher Qualität und erreicht deshalb einen PDCAAS von 1 - das Höchstmass in der Klassifizierung der Verdaulichkeit von Proteinen.

Brauche ich Proteinpulver?

Es kommt darauf an. Wer sich proteinreich ernährt und unterschiedliche Proteinquellen einbaut, benötigt in aller Regel kein Nahrungsergänzungsmittel. Die empfohlene Tagesdosis an Protein beträgt 0,8 - 1,5 g pro kg Körpergewicht - wer das ohnehin erreicht, dem bringt Proteinpulver kaum etwas. Pulver hat jedoch den grossen Vorteil, extrem “convenient” zu sein. Nicht immer ist es möglich, sich gut abgestimmt und proteinreich zu ernähren, genau dann kommen Produkte wie Whey ins Spiel. Dank ihnen lässt sich der Tagesbedarf an Protein einfach und schnell decken. Proteinpulver ist ausserdem ein geeignetes Mittel zum Abzunehmen, ohne dabei an Magermasse zu verlieren: es enthält weniger Kalorien als andere Proteinquellen und sättigt langanhaltend.

Whey Protein - brauche ich Proteinpulver?

Gesundheit & Sportliche Leistung

Durch sein breites Spektrum an verschiedenen Aminosäuren unterstützt Whey den Muskelaufbau auf vielfältige Weise. Gerade die enthaltenen BCAAs, vor allem Leucin, verbessern die Muskelproteinsynthese massiv. Neben der Unterstützung des Muskelaufbaus bietet Whey noch einige weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften. Es trägt dazu bei, Blutdruck und Blutzucker zu senken sowie Stress- und Depressionssymptome zu verringern. Whey schützt ausserdem vor Krebs, verringert die Symptome der Hepatitis, erhöht die Knochendichte und verbessert die Immunfunktion bei HIV-Patienten. Viele dieser Aspekte werden der Tatsache zugeschrieben, dass Molkenprotein sehr hohe Anteile der Aminosäure Cystein enthält. Cystein bewirkt diese Effekte, indem es die Menge an Gluthathion erhöht, der wichtigsten antioxidativen Substanz in den menschlichen Körperzellen.

Dosierung & Nebenwirkung

Eine reguläre Dosierung beträgt 1 bis 2 Messlöffel (etwa 25 bis 50 Gramm) pro Tag, normalerweise nach dem Training. Dosierungsempfehlungen können jedoch je nach Hersteller abweichen und sind auf der Verpackung angegeben. Die Sorge, dass Protein Nierenschäden verursache und zu Osteoporose beitrage, ist nicht gerechtfertigt. Tatsächlich wurde gezeigt, dass Protein vor Osteoporose schützt, während es keine Auswirkungen auf gesunde Nieren hat. Menschen mit bestehenden Nieren- oder Leberproblemen sollten Molkenprotein jedoch vermeiden oder sich vor der Einnahme von einem Arzt beraten lassen. Zu viel Molkenprotein kann Verdauungsprobleme wie Übelkeit, Blähungen, Durchfall, Schmerzen und Krämpfe verursachen. Manche Menschen reagieren sogar intolerant oder gar allergisch gegen die enthaltene Laktose. Im Allgemeinen hat Molkenprotein jedoch ein hervorragendes Sicherheitsprofil. Die meisten Menschen können es ohne Probleme verzehren.

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