Intervallfasten während der Menopause

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Intervallfasten bedeutet, innerhalb bestimmter Zeiträume - den Intervallen - ganz auf Nahrung und kalorienhaltige Getränke zu verzichten. In den Fastenintervallen wird bis auf kalorienfreie Getränke nichts zu sich genommen, gegessen wird nur während der Essensintervalle.

Die Vorteile des Intervallfastens gehen über die Gewichtsabnahme hinaus und reichen von einem gesunden Altern bis hin zu verbesserter Hirnleistung – allesamt mehrfach wissenschaftlich belegt. Diese Ernährungsstrategie ist für viele Menschen sehr nützlich – aber trifft das auch auf Frauen während der Menopause zu?

Um diese Frage zu beantworten, ist es sinnvoll, einen Blick auf einige der Symptome der Menopause (medizinisch für Wechseljahre) zu werfen, und diese mit den Wirkungsweisen des Intervallfastens in Verbindung zu bringen.

Die Symptome der Menopause

In der Menopause, die durchschnittlich um das 47. Lebensjahr auftritt, nimmt die Ausschüttung der Sexualhormone natürlich ab, da die Eierstöcke die Produktion von Östrogen und Progesteron einstellen, was wiederum die Menstruation stoppt.

Bei vielen Frauen tritt während der Menopause eine spürbare Veränderung des Stoffwechsels auf, der sich typischerweise verlangsamt, wenn die Östrogen- und Progesteronspiegel aus dem Gleichgewicht geraten, wobei die plötzlichen hormonellen Veränderungen oft zu einer Gewichtszunahme führen. Lange wurde angenommen, dass dieses neue Ungleichgewicht der Sexualhormone alleine für die Gewichtszunahme verantwortlich sind, während Studien mittlerweile belegen können, dass hier auch noch einige andere Faktoren daran beteiligt sind.

So schrumpft, ähnlich wie bei Männern, die Muskulatur ab dem 50. Lebensjahr um etwa 300-700 ähnlich, was natürlich dazu führt, dass der Körper weniger Energie verbraucht, wodurch die meisten zunehmen. Außerdem nimmt die Schlafqualität ab und der Cortisolspiegel steigt. Auch dies führt zur Gewichtszunahme.

Durch die Reduktion des Östrogens während der Menopause bekommen viele Frauen mehr Bauchfett, was deutliche medizinische FOlgen mit sich bringt: ein höheres Diabetesrisiko, Insulinresistenz und Bluthochdruck sind nur einige davon.

Die Menopause und das Insulin

Zusätzlich reagieren Frauen in der Menopause weniger empfindlich auf Insulin und bekommen Probleme bei der Verarbeitung von Zucker und Kohlenhydraten. Diese Stoffwechselveränderung wird als Insulinresistenz bezeichnet, die oft mit Müdigkeit und Schlafproblemen einhergeht. Glücklicherweise kann das Intervallfasten hier Abhilfe schaffen – gerade, was Müdigkeit, Gewichtszunahme und Insulinresistenz angeht.

Intervallfasten hilft nachweislich bei der Gewichtsabnahme. Es verbessert außerdem die Insulinsensitivität, was dem Körper hilft, Zucker und Kohlenhydrate besser zu verarbeiten, um das Risiko eines Herzinfarkts, von Diabetes und anderen Stoffwechselkrankheiten zu verringern. Es hat sich gezeigt, dass Fasten den Stresspegel lindert und insgesamt positive psychologische Veränderungen fördert. Es kann sogar dazu beitragen, die Gehirnzellen vor Stress zu schützen, Abfallstoffe auszuscheiden, zu reparieren und effizienter zu machen, wie in Tierversuchen gezeigt wurde.

Eignet sich Intervallfasten für jede Frau in der Menopause?

Während das Intervallfasten für die allermeisten Frauen ein äußerst geeignetes Mittel zur Bewältigung der Symptome der Wechseljahre ist, gibt es natürlich auch Individuen, die diese Ernährungsstrategie nicht nutzen sollten. Das betrifft diejenigen, die an einer Nebennierenschwäche oder einer chronischen Krankheit leiden.

Wenn Sie sich während des Fastens gestresst, schwach oder krank fühlen, sollte die Fastenzeit verkürzt werden. Es wird empfohlen, sich vor Beginn einer solchen Ernährungsumstellung mit einem geschulten und zertifizierten Arzt zu beraten, um Komplikationen zu vermeiden.

Was kann ich tun, um die Folgen der Menopause einzudämmen?

Intervallfasten eignet sich durch seine positiven Eigenschaften auf das Körpergewicht, die Insulinresistenz und andere, eingangs genannte Faktoren sehr gut dazu, die negativen FOlgen der Menopause in Schach zu halten. Dazu gehört im Idealfall auch eine gesunde Ernährung, die reich an Magnesium ist.

Zusätzlich ist eignet sich Sport natürlich äußerst gut zur Vorbeugung der Gewichtszunahme. Sehr wichtig ist auch das Reduzieren von Stress.

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