Vitamin D
Übersicht
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, der Körper produziert es beim Kontakt der Haut mit Sonnenlicht. Vitamin D3 (Cholecalciferol) und D2 (Ergocalciferol) gewährleisten beim Menschen normale Körperfunktionen. Da nur wenige Nahrungsmittel dieses Vitamin enthalten, bildet Sonnenlicht die Hauptquelle für eine natürliche Zufuhr des Mikronährstoffs.
Welche Wirkungen hat Vitamin D?
Das Vitamin spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Kalzium - der sogenannten Kalziumhomöostase. Ohne ausreichende Mengen dieses Vitamins kann der menschliche Körper das für die Entwicklung und Gesundheit der Knochen so wichtige Kalzium aus der Nahrung nicht verwerten. Dann wird es ungenutzt ausgeschieden.
Es steuert ebenso die Aufnahme von Phosphor. Andererseits spielt Magnesium eine wichtige Rolle im Vitamin-D-Stoffwechsel, damit dieses Vitamin in seine wirksame Form umgewandelt werden kann.
Die Einnahme von D-Vitaminen im Winter reduziert das Risiko auf Grippeerkrankungen um über 40 Prozent.
Bei Menschen, die unter Diabetes Typ II leiden, verschlechtert ein Vitamin-D- Mangel die Insulinausschüttung und die Glukosetoleranz. Gerade bei Kindern verringert die regelmässige Einnahme von dieses Vitamins das Risiko für Diabetes Typ I deutlich.
Ein Vitamin-D-Mangel wird häufig mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Multiple Sklerose, Autismus, Alzheimer-Krankheit, rheumatoide Arthritis, Asthma-Schwere und Schweinegrippe in Verbindung gebracht. Jedoch sind zusätzliche Studien erforderlich, um diese Zusammenhänge endgültig nachzuweisen. Viele Vorteile des Vitamins entstehen vermutlich durch seine positive Wirkung auf das Immunsystem.
Vitamin D und Sport
Neueste Erkenntnisse belegen, dass eine erhöhte Aufnahme von Vitamin D die Herz-Lungen-Fitness deutlich positiv beeinflusst. Bereits kleine Erhöhungen seiner Konzentration im Körper bewirken eine signifikante Zunahme der VO2max. Gerade Ausdauersportler können also davon profitieren, eine große Menge des Vitamins über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen.
Mangelerscheinungen
Obwohl der Körper selbst Vitamin D herstellen kann, gibt es einige Gründe, warum dennoch ein Mangel auftreten kann. Beispielsweise verringern eine dunkle Hautfarbe und Sonnencreme die Fähigkeit des Körpers, die zur Produktion des Vitamins erforderliche UV-Strahlung zu absorbieren. Ein Sonnenschutzfaktor 30 reduziert die Fähigkeit des Körpers zur Synthese des Vitamins bereits um 95 Prozent. Menschen, die in nördlichen Breitengraden oder in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung leben oder generell selten mit Sonnenlicht in Berührung kommen, sind ebenfalls anfällig für Vitamin-D-Mangel.
Symptome eines Vitamin-D-Mangels
- Immunsystemschwäche
- Müdigkeit
- Rücken-, Muskel- und Knochenschmerzen
- Beeinträchtigung der Wundheilung.
- Haarausfall
Ein lang anhaltender Mangel kann die Gesundheit schwerwiegend beeinträchtigen - dies auch aufgrund der Beeinflussung der Aufnahme anderer Elemente wie Kalzium. Solche Auswirkungen können sein:
- Diabetes
- Hypertonie
- Depression
- Fibromyalgie
- chronische Müdigkeit
- Osteoporose
- Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer
QUELLEN