Testosteron

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Übersicht

Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon. Es unterstützt nicht nur die Bildung von Geschlechtsorganen und männlichen Merkmalen während der Kindheit und Pubertät, sondern auch das Wachstum und den Erhalt von Muskeln und Knochen. Ausserdem trägt Testosteron zur Fettverbrennung bei, weshalb es auch als fettverbrennendes Hormon bezeichnet wird. Auch Frauen produzieren Testosteron, jedoch in wesentlich geringeren Mengen als Männer.

Funktionen von Testosteron

Das androgene Hormon Testosteron wird hauptsächlich in den Hoden, in den Leydigschen Zwischenzellen, produziert. Im weiblichen Körper entsteht es in den Nebennieren und den Eierstöcken.

Testosteron ist an der Entwicklung von Muskelaufbau und -stärke beteiligt, indem es die Anzahl der Neurotransmitter erhöht, die das Gewebewachstum fördern. Es beeinflusst ausserdem die Proteinsynthese, was das Muskelwachstum zusätzlich positiv stimuliert, und verstärkt die Effekte des Wachstumshormons HGH.

Darüber hinaus erhöht Testosteron die Knochendichte - Männer mit sehr niedrigen Testosteronwerten leiden häufiger an Knochenschwäche und -brüchen. Testosteron spielt auch eine Rolle im Fettstoffwechsel und hilft Männern, Fett effizienter zu verbrennen. Ein Absinken des Testosteronspiegels kann zu mehr Körperfett führen.

In Kombination mit Östrogen, dem weiblichen Sexualhormon, unterstützt Testosteron im weiblichen Körper das Wachstum, den Erhalt und die Reparatur des reproduktiven Gewebes, der Knochenmasse und des Muskelgewebes.

Ein Absinken des Testosteronspiegels kann zu mehr Körperfett führen.

Was passiert bei einem niedrigen Testosteronspiegel?

Die Produktion von Testosteron steigt bei jungen Männern während der Pubertät an und erreicht in den späten Teenagerjahren oder mit Anfang 20 Spitzenwerte. Ab einem Alter von 30 Jahren sinkt der Testosteronspiegel jedes Jahr um etwa ein bis zwei Prozent. Ein (zu) geringer Testosteronspiegel hat einige gesundheitliche Auswirkungen, darunter:

  • Verlust von Muskelmasse
  • Schnellere Gewichtszunahme und Übergewicht
  • Spröde Knochen und ein erhöhtes Bruchrisiko
  • Rückgang von Körper- und Gesichtsbehaarung
  • Geringe Libido, Impotenz, kleine Hoden, reduzierte Spermienzahl und Unfruchtbarkeit
  • Vergrösserte Brust
  • Hitzewallungen

Auswirkungen von zu viel Testosteron

Der Testosteronspiegel schwankt im Laufe eines Tages stark, wodurch ein “Zuviel” an Testosteron schwer zu definieren ist. Ausserdem wird selten auf natürliche Weise zu viel Testosteron produziert. Manche Sportler nutzen jedoch anabole Steroide als Dopingmittel, um ihre Leistung und das Muskelwachstum stark zu steigern. Diese Praxis ist umstritten und teils verboten. Das dadurch erhöhte Testosteron hat häufig starke Nebenwirkungen wie:

  • Akne
  • Leberschäden
  • erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel und Herzinfarkt
  • Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte
  • Wachstumsstörungen bei Jugendlichen
  • Impotenz, Schrumpfung der Hoden und verringerte Spermienzahl

Wie kann ich Testosteron auf natürliche Weise erhöhen?

Wer seinen Testosteronspiegel anheben möchte, um beispielsweise Fettverbrennung und Muskelwachstum anzukurbeln oder der Alterung entgegenzuwirken, muss nicht auf steroide Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Der Testosteronspiegel hängt von einigen Faktoren ab, die sich ganz natürlich beeinflussen lassen.

Sport

Körperliche Betätigung erhöht den Testosteronspiegel. Das gilt vor allem für Muskeltraining, Gewichtheben gilt als die beste Art, die Blutwerte für dieses Hormon auf Dauer zu steigern. Darüber hinaus bildet das Hochintensive Intervalltraining (HIIT) eine geeignete Methode.

Stress reduzieren - Cortisol

Wenn wir unter Stress leiden, schütten wir das fettbildende Hormon Cortisol aus. Die Ausschüttung von Cortisol und Testosteron funktioniert sozusagen gegensätzlich - wenn der Cortisolspiegel steigt, wird weniger Testosteron ausgeschüttet. Stress zu vermeiden, ist daher eine geeignete Methode zur Erhöhung des Testosteronspiegels.

Vitamin D und Zink

Vitamin D beeinflusst den Testosteronspiegel positiv, das ist von besonderer Bedeutung, da Vitamin-D-Mangel häufig vorkommt. Dasselbe gilt für den Mineralstoff Zink - Sportler, die einen Zinkmangel aufweisen, können durch die Einnahme dieses Minerals auch den eigenen Testosteronspiegel erhöhen.

Schlaf

Darüber hinaus hängen Schlaf und die Testosteronausschüttung eng zusammen: jede Stunde mehr Schlaf kann den Testosteronspiegel um bis zu 15 % anheben. Wer chronisch zu wenig schläft, kann also über die Optimierung seinen Schlafrhythmus für mehr Testosteron im Blut sorgen.


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