Krillöl

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Übersicht

Krillöl kann als alternatives Nahrungsergänzungsmittel zum Fischöl genutzt werden. Es besteht aus Krill, also kleinen Krebstieren, die von Walen, Pinguinen und anderen Meeresbewohnern verzehrt werden. Wie Fischöl liefert auch dieses Öl Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA), zwei Arten von Omega-3-Fettsäuren, die vornehmlich in Meeresorganismen vorkommen. Sie übernehmen im Körper wichtige Funktionen und weisen eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen auf.

Wie wirkt Krillöl?

Omega-3-Fettsäuren, insbesondere das im Krillöl enthaltene EPA und DHA, haben viele positive Eigenschaften. Ihr erhöhter Konsum senkt den Blutfettwert - besonders dann, wenn er bereits hoch ist - sowie Blutdruck und Cholesterinwerte. Darüber hinaus wirken sie entzündungshemmend und fördern die Gesundheit der Knochenstruktur. DHA geht auch mit einer besseren kognitiven Leistungsfähigkeit einher und fördert die Augengesundheit. Alles in allem ist es äusserst gesund, möglichst viele Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Leider ist das bei der typischen westlichen Diät nicht der Fall: Während das Verhältnis zwischen Omega-3- und den "normalen" Omega-6-Fettsäuren 1: 1 betragen sollte, liegt es typischerweise eher bei 1:15.

Krillöl - Krabbe

Das Gleichgewicht zwischen Omega-3 und Omega-6

Der Konsum von Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren sollte also möglichst ausgeglichen sein. Es gibt im Körper eine begrenzte Anzahl von Plätzen, an die mehrfach ungesättigte Fettsäuren andocken können. Werden mehr Omega-6-Fettsäuren über die Nahrung aufgenommen als Omega-3-Fettsäuren, besetzen sie auch viele dieser Plätze. Da Omega-6 Entzündungen fördern, Omega-3-Fettsäuren hingegen entzündungshemmend wirken, sollten mehr Omega-3- als Omega-6-Fettsäuren zu sich genommen werden. Dann sind möglichst viele Plätze mit entzündungshemmenden Fettsäuren besetzt.

Krillöl oder Fischöl - was ist besser?

Es wird angenommen, dass sich die Wirkung von Krillöl nicht wesentlich von der des Fischöls unterscheidet. Jedoch wurde dies bisher nicht ausreichend erforscht, um diese Annahme überzeugend zu bestätigen. Daher liegt es nahe, Omega-3-Fettsäuren aus natürlichen Lebensmittelquellen zu sich zu nehmen oder die Ernährung mit Fischöl anstelle von Krillöl zu ergänzen, bis weitere Studien zur Wirkung von Krillöl auf den Menschen abgeschlossen sind.

Wirken Omega-3 Fettsäuren leistungssteigernd?

Eine leistungssteigernde Wirkung von Krillöl und Omega-3-Fettsäuren im Allgemeinen wurde bisher nicht nachgewiesen. Tatsächlich kann Krillöl Muskelkater lindern, jedoch nur, wenn so viel davon eingenommen wird, dass die Dosierung unerwünschte Nebeneffekte mit sich bringen kann. Krillöl wird ausserdem häufig mit Abnehmen in Verbindung gebracht. In dieser Hinsicht sind nur sehr geringe Auswirkungen belegbar. Diese gelten zudem nur für ohnehin schlanke Menschen und dann, wenn deutlich weniger Kalorien aufgenommen werden als der Tagesbedarf.

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