Glykogen

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Übersicht

Vielen ist der Begriff “Glukose” geläufig, während dies bei „Glykogen“ eher nicht der Fall ist. Der Körper wandelt Glukose (Traubenzucker) in Glykogen um, wenn er sie nicht direkt verbraucht. Glykogen ist also die Speicherform des Zuckers im menschlichen Körper. Was Glykogen genau ist und wie es im Körper funktioniert erklären wir in diesem Artikel.

Speicher von Glukose

Nehmen wir über die Nahrung Kohlenhydrate und Zucker auf, kann der Körper diese meistens nicht direkt vollständig verwerten. Aus diesem Grund speichert er diese Nährstoffe und setzt sie später frei. Hierzu wandelt der Körper überschüssige Glukose in Glykogen um. Dieses speichert er in den Muskeln und in der Leber, von wo aus es bei Bedarf freigesetzt wird. So verfügt der Körper auch dann über ausreichend Energie aus Glukose, wenn gerade keine Nahrung vorhanden ist.

Kekse symbolisieren den Zucker der im Körper als Glukose in Form von Glykogen gespeichert wird

Die Muskeln als Glykogenspeicher

Ein Teil des Glykogens wird in den Muskeln gespeichert. Wenn wir uns körperlich betätigen, benötigen unsere Muskeln Energie, um zu funktionieren. Diese Energie beziehen sie direkt aus dem im Muskel gespeicherten Glykogen. So hat die Energie einen besonders kurzen Weg, um den Muskel schnellstmöglich mit Energie zu versorgen und alle Muskelkontraktionen ausführen zu können.

Das in der Leber gespeicherte Glykogen hilft dabei, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Wird nicht gegessen, würde der Blutzuckerspiegel im Normalfall ohne gespeichertes Glykogen immer weiter absinken. Gelangt der Blutzuckerspiegel jedoch unter ein bestimmtes Niveau, setzt die Leber gespeichertes Glykogen frei und wandelt es zurück in Glukose. Diese wird in den Blutkreislauf gegeben, um den Blutzucker langsam wieder zu erhöhen. Das Freisetzen von Glykogen hält den Blutzuckerspiegel also auf einem konstanten Level, sodass es nur selten zur Unterzuckerung kommt.

Leber als Glykogenspeicher

Leere Glykogenspeicher - was nun?

Sind die Leberglykogenspeicher geleert, wie es bei einer ketogenen Ernährung und teilweise dem Intervallfasten der Fall ist, sinkt der Blutzuckerspiegel immer weiter ab. Der Körper kann dann unterzuckern oder er wechselt nach einigen Tagen in den Zustand der Ketose. Bei Unterzuckerung kann der Blutzucker entweder durch kohlenhydrathaltige Nahrung wieder erhöht werden oder es wird in diesem Zustand verweilt, bis die Ketose erreicht ist. Dies geschieht, wenn die Glykogenspeicher über mehrere Tage hinweg geleert werden und der Körper seine Energie alternativ aus Fetten bezieht. Durch das Aufbrechen von Körperfett produziert der Körper Ketonkörper. Diese sorgen dafür, dass das Gehirn weiterhin mit glukoseähnlichen Substanzen versorgt bleibt. Die Ketose ist eines der Hauptziele bei der ketogenen Ernährung (Keto), um gezielt Körperfett zu verbrennen und daraus Energie zu beziehen.

Quellen


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