Abnehmen mit Keto

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Übersicht

Die ketogene Ernährung beinhaltet den fast gänzlichen Verzicht auf Kohlenhydrate, um den Körper dazu zu bringen, Körperfett zur Energiegewinnung zu verbrennen. Auf diese Weise wird nicht nur der Stoffwechsel umgestellt, sondern auch so viel körpereigenes Fett verbrannt, dass sich die ketogene Ernährung besonders gut zur Gewichtsabnahme eignet. Grundsätzlich kann die ketogene Ernährung als reguläre Ernährungsform oder mit einem Kaloriendefizit als Reduktionsdiät praktiziert werden. Um tatsächlich Pfunde zu verlieren und in den Fettstoffwechsel zu gelangen, muss beim Abnehmen mit Keto in erster Linie auf den Konsum von Kohlenhydraten verzichtet und der Anteil an Fetten in der Ernährung deutlich erhöht werden.

Wie kann ich bei einer solch fettreichen Ernährung trotzdem abnehmen?

Ketogene Ernährung zeichnet sich dadurch aus, auf Kohlenhydrate zu verzichten und so zum Fettstoffwechsel überzugehen. In diesem Zustand nutzt der Körper Fettsäuren statt Glukose als Hauptquelle zur Energiegewinnung. Das hat zur Folge, dass Fettsäuren aus dem gespeicherten Körperfett mobilisiert und in Energie umgewandelt werden - man nimmt ab. Doch wie funktioniert das beim Abnehmen mit Keto genau?

Zwei Wege der Energiegewinnung

Der Körper kann auf zwei Wegen Energie gewinnen:

  1. Einerseits kann er sie aus kohlenhydrathaltiger Nahrung beziehen, die nach der Verdauung in Glukose und damit in Energie umgewandelt wird.
  2. Andererseits ist er auch in der Lage, körpereigene Reserven zu nutzen, um an Energie zu gelangen. Dies tut er unter anderem durch das Verbrennen von Körperfett - dieser Zustand wird auch Fettstoffwechsel genannt. Wenn Fett zu Energiezwecken verbrannt wird, entstehen als Nebenprodukt ausserdem die sogenannten Ketonkörper. Diese dienen als weitere alternative Energiequelle und versorgen den Körper (hauptsächlich das Gehirn) mit Energie. Die Ausschüttung von Ketonkörpern und deren Nutzung als Energie im Fettstoffwechsel heisst Ketose.

Ketose und Fettverbrennung

Für das Abnehmen mit Keto und um überhaupt in den Zustand der Fettverbrennung und folglich der Ketose zu gelangen, ist es äusserst wichtig, auf Kohlenhydrate zu verzichten. Je weniger Kohlenhydrate aufgenommen werden, desto weniger Insulin muss der Körper produzieren. Insulin gilt als fettbildendes Hormon, es sorgt für das Ansetzen von Körperfett, meistens in der Bauchregion. Eine besonders hohe Ausschüttung des Hormons Insulin bewirkt ausserdem körperlichen Stress, der in der Ausschüttung eines weiteren fettbildenden Hormons resultiert: dem Cortisol. Damit Fett verbrannt werden kann, müssen diese zwei Hormone möglichst unterdrückt werden, um neuer Fettbildung keine Chance zu geben. Eine sehr geringe bis gar keine Aufnahme von Kohlenhydraten hält Insulin und Cortisol in Schach und macht den Weg für die fettverbrennenden Hormone frei. Zu diesen gehören das Wachstumshormon HGH und Glucagon. Beide Hormone funktionieren nur im Fettstoffwechsel und in der Ketose besonders gut, indem sie den Abbau von Körperfett unterstützen. Daher spielen diese zwei Hormone eine wichtige Rolle für das Abnehmen mit Keto. Um den größtmöglichen Erfolg zu erreichen, erklären wir hier die Wichtigkeit von Hormonen und Kalorien beim Abnehmen.

Grafik Keto Abnehmen Insulin Cortisol

Werden hauptsächlich Fette konsumiert, braucht der Körper auch in erster Linie diese Fette und das körpereigene Fett zur Energiegewinnung. Dies erleichtert das Abnehmen.

Gesunde Fette

Die in der ketogenen Ernährung wichtigsten Nährstoffe sind Fette. Jedoch bringen nicht alle Fettsäuren die gleichen Vorteile mit sich, wenn es um die ketogene Ernährung geht. Vor allem ungesättigte Fettsäuren, wie Pflanzenöle, sind besonders gesund und unterstützen die ketogene Ernährung und die Zielsetzung, Gewicht zu verlieren. Das liegt daran, dass ungesättigte Fettsäuren für den Körper leichter zu verarbeiten sind und gleichzeitig für einen niedrigeren Cholesterinspiegel sorgen, als gesättigte Fettsäuren aus tierischen Produkten. Daher hat der Austausch von gesättigten Fettsäuren gegen ungesättigte Fette positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und senkt das Risiko für Diabeteserkrankungen. Neben den ungesättigten Fetten gelten auch die Omega-Fettsäuren als gesunde Fette. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind für den menschlichen Körper überlebenswichtig und zu jeder Zeit dringend notwendig, um den Körper wichtige Funktionen ausführen zu lassen. Auch diese gehören beim Abnehmen mit Keto auf den Speiseplan. Sie finden sich in tierischen Nahrungsquellen wie Lachs, aber auch in pflanzlichen, wie Chia-Samen oder Walnüssen.

QUELLEN

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